Schon seit einigen Jahren nun erfreuen sich Cannabidiol-Produkte immer größer werdender Beliebtheit. Genutzt werden entsprechende Mittel mittlerweile in allen Altersklassen. Die Gründe für die Verwendung von CBD sind dabei oft von sehr unterschiedlicher Natur. Um Klarheit darüber zu gewinnen, wer aus welchen Gründen Cannabidiol zu sich nimmt, hat das Schweizer Bundesamt für Gesundheit (BAG) nun eine Erhebung veranlasst.
Frank Zobel, Vizedirektor der Stiftung „Sucht Schweiz“ sagt hierzu: „Bei Schlafstörungen, bei Stress, bei Ängsten, bei Schmerzen und bei Symptomen psychischer Störungen wie Depressionen hilft CBD.“ Dies wissen auch die Konsumenten, welche deshalb CBD vor allem aufgrund seines medizinischen Nutzens kaufen und konsumieren. Ein weiterer Trend: Immer mehr junge Menschen verwenden Cannabidiol-Produkte als Ersatz für illegales Cannabis. Sie möchten dadurch ihr Konsumverhalten verändern oder gar ganz vom psychoaktiven „Gras“ wegkommen. Oft sei dies auch von Erfolg gekrönt.
Die beliebtesten Produkte bei CBD-Konsumenten sind ganz klar CBD-Blüten, gefolgt von CBD-Öl. Die Blüten werden dabei oft in Kombination mit Tabakerzeugnissen geraucht. Leider handelt es sich dabei um die wohl ungesündeste Art und Weise, CBD dem Körper zuzuführen. Zobel sieht dies ebenfalls kritisch: „Cannabis mit Tabak gemischt ist schädlich für die Gesundheit. Man meint, man tue sich etwas Gutes, aber es ist schädlich.“
Genaue Zahlen zu den Nutzern und Verwendungszwecken von CBD wurden im Rahmen dieser Erhebung leider bisher noch nicht veröffentlicht. Es ist jedoch allemal interessant zu sehen, wie sehr sich Cannabidiol als Medizinprodukt etabliert hat.