CBD bei Gehirnerschütterungen

Eine Gehirnerschütterung ist eine der häufigsten Verletzungen bei sportlichen Aktivitäten. Auch bei vielen Arten von Unfällen kommt es oft zu solchen Erschütterungen des Gehirns. In einigen Fällen können dadurch Folgeerkrankungen hervorgerufen werden. Wissenschaftler suchen deshalb schon länger nach der perfekten Therapie für Patienten mit solchen Symptomen. Ein US-amerikanisches Forschungsteam plant nun eine Studie, in der festgestellt werden soll, inwiefern CBD und andere Cannabinoide bei einer solchen Therapie hilfreich sein könnten.

Laut eines Medienberichts soll die Studie durch Unternehmen „Canopy Growth“ zusammen mit der Organisation „NEEKA Health Canada“ und der „NHL Alumni Association“ durchgeführt werden. Letztere kümmert sich um das Wohlergehen ehemaliger Profi-Eishockey-Spieler. Diese erleiden aufgrund der Härte des Sports während ihrer Karriere teilweise sogar mehrmals eine Gehirnerschütterung. Nach der Karriere zeigen sich dann oft verschiedene Folgeerkrankungen. Dazu gehören Depressionen, verschiedene psychische Erkrankungen und sogar Demenz. Diese werden vor allem durch posttraumatische Belastungsstörungen verursacht. Insgesamt 10-15% aller Menschen, die eine oder mehrere Gehirnerschütterungen erleiden, zeigen solche Symptome. Glenn Healy (Executive Director der NHLAA) ist daher der Meinung, dass die Studie äußerst bedeutend sei:

„Diese Studie verspricht Hoffnung und Hilfe für unsere Mitglieder. Und wir freuen uns an etwas teilnehmen zu können, das eine echte Wende bringen könnte, wenn es darum geht, diesen Profisportlern ein starkes Finish zu ermöglichen.“

Das Forschungsteam ist der Meinung, dass es durchaus möglich ist, dass der Einsatz von Cannabinoiden bei der Behandlung solcher Patienten hilfreich sein kann. Ziel der Studie ist es daher, den medizinischen Wert von Cannabinoiden in Kombination mit bewährten Behandlungsmethoden von Gehirnerschütterungen zu ermitteln. Dr. Amin Kassam, CEO von NEEKA Health Canada wird die Studie leiten und äußerte sich vor kurzem folgendermaßen:

„Wir haben gesehen, wie enorm beeinträchtigend sich eine chronisch wiederholte Kopfverletzung auf das Leben von Patienten und deren Familien auswirken kann. Unser Team freut sich auf die Zusammenarbeit.“

Die randomisierte Doppel-Blind-Studie soll bereits im Sommer dieses Jahres starten. Teilnehmer werden insgesamt rund 100 ehemalige NHL-Profis sein. Insgesamt soll sich die Dauer der Forschungsarbeit auf ein Jahr erstrecken.


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