Vor kurzem gab es bereits schlechte Neuigkeiten vom Online-Versandriesen Amazon. Dieser hat zahlreiche Produkte und Shops zum Thema CBD von seiner Plattform genommen. Nachdem kürzlich auch YouTube ähnliche Schritte gegangen ist, zogen nun zwei große Zahlungsunternehmen nach. Die Rede ist von „Mastercard“ und „Visa“, welche von nun an nicht mehr mit Händlern von legalen Hanfprodukten wie CBD zusammen arbeiten.
Wie auch bei den Onlinegiganten Amazon und Youtube sind die Beweggründe der beiden Unternehmen unklar. Einige Experten vermuten, dass der Entschluss mit der amerikanischen Drogenpolitik zusammenhängen könnte, denn trotz einzelner liberaler Staaten werden Cannabisprodukte dort weitestgehend mit anderen harten Drogen gleichgestellt.
Dass CBD und illegale Produkte wie Marihuana jedoch außer ihrer Herkunft nur wenig gemein haben, scheint dabei egal. Amazon zum Beispiel hat mittlerweile sogar selbst Zubehör wie Vale-Pens vom Markt genommen. Ein anonymer Vertreter einer der beiden Zahlungsmittelunternehmen äußerte sich vor kurzem zum Thema folgendermaßen:
„Die derzeitige Sachlage ist so, dass Visa / Mastercard im Sommer 2017 eine neue Regulierung herausgegeben hat, wo speziell darauf hingewiesen wurde, dass keine Kreditkartenzahlungen mehr in Verbindung mit Hanf-Produkten unterstützt werden dürfen und bei jeglichen Verstößen gegen dies Strafen bis zum Lizenzverlust angedroht werden!“
Warum jedoch dann erst jetzt entsprechende Maßnahmen ergriffen werden ist ebenfalls unklar.
Eine weitere Begründung könnte sein, dass einige CBD Händler möglicherweise den Deckmantel des legalen CBD genutzt haben, um illegale Cannabisprodukte zu vertreiben. Was genau letztendlich zum Entschluss seitens Mastercard und Visa geführt hat, kann aber nur spekuliert werden. Sicher ist, dass dies ein weiterer herber Schlag im Bereich CBD ist und es für viele Kunden etwas schwieriger macht, ihre Produkte zu bezahlen.